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Editorial

Das Allheilmittel für das Klima?

Der CO2 -Ausstoss soll in der Schweiz gebremst werden – mit einem bürokratisch aufgeblähten Gesetz, welches am Ziel «Klimarettung» vollends vorbeischiesst. Warum komme ich nun zu dieser Ansicht?

Ich zitiere ein Textausschnitt vom Bundesamt für Umwelt: «2018 belief sich der Treibhausgas-Fussabdruck der Schweiz auf 114 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, wobei 65% der Emissionen im Ausland entstanden. Seit 2000 hat der Treibhausgas-Fussabdruck insgesamt um 11% abgenommen – die inländischen Emissionen um 15%, die importbedingten um 8%.». Die Schweiz ist also auf einem guten Weg, was die Co2-Bilanz angeht und die Tendenz ist weiter sinkend. Dazu haben die Industrie und die Bevölkerung beigetragen. Es ist also etwas typisch Schweizerisches passiert; die Bevölkerung hat mit Eigenverantwortung, intelligenter Vorgehensweise und Innovation zur Senkung des Co2-Ausstoses beigetragen und wird dies in Zukunft auch selbst- und eigenverantwortlich tun – davon bin ich fest überzeugt. Wenn also das Co2-Gesetz ins Spiel kommt, wird die Innovation gestört, staatlich gelenkt bzw. unnötig beeinflusst, was uns ganz bestimmt nicht in die richtige Richtung führt. Wie im zuvor zitierten Text festgehalten, wird das meiste Co2 im Ausland ausgestossen. Mit Inkraftsetzung des vorliegenden Co2-Gesetzes, würde sich diese Bilanz u.a. mit Blick nach China noch weiter verschlechtern. Aus China Importieren wir massenhaft Akkus für Elektroautos oder Solarzellen. Der Co2-Ausstoss in China ist jedoch tendenziell steigend!

Eine sinnvolle Art und Weise die Umwelt in der Schweiz zu schützen, sprich den Co2-Ausstos pro Kopf zu senken, ist der Schweizer Innovation freien Lauf zu lassen und dem freien Markt die Freiheiten nicht zu rauben. Denn die freie Marktwirtschaft zielt in Richtung Umweltschutz! Unnötige Gesetze wie das CO2-Gesetz hindern dies und es kommt zu einem unkontrolliert schnellen Umbruch der mehr Schaden als Nutzen verursacht. Solche Gesetze dienen nicht der Umwelt, sondern nur einem sozialistisch angehauchtem Geldumverteilungssystem. Wenn Linke und Grüne echten Umweltschutz betreiben und das Co2 wirklich senken möchten, müssten sie vermehrt nach Regionalität und Swissness rufen. Von Umweltschutz reden aber genau die zwei vorhin genannten Eckwerte, immer und immer wieder mit diversen Initiativen oder Gesetzesvorlagen zu durchkreuzen – KVI, Agrarinitiativen oder das Festhalten an der nach wie vor unkontrollierten Zuwanderung lassen grüssen – veranschaulichen deren Unglaubwürdigkeit und die damit einhergehenden Forderungen auf eindrückliche Art und Weise.

Lassen wir uns nicht aus vermeintlich ökologischen Gründen in unserer Freiheit und Selbstbestimmung einschränken. Richten wir den Fokus wieder vermehrt auf Nachhaltigkeit im Einklang mit wirtschaftlichem Denken und Handeln, anstatt auf ein «Belohnungssystem» nach linkem Gusto. Darum NEIN zum CO2-Gesetz.

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Jan Stocker
SVP Kantonsrat (SZ)
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