SVP orientierte über Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Schweiz
Die SVP Ortspartei Steinen hat am Donnerstag, 29. Juni zu einem spannenden Informationsabend eingeladen. Die SVP-Nationalratskandidaten Thomas Hänggi, Roman Bürgi, Rita Helbling und Ständeratskandidat Pirmin Schwander sprachen zum Ukraine-Konflikt und seinen vielfältigen negativen Folgen.
Thomas Hänggi, Nationalratskandidat aus Schindellegi erklärte in einfachen, aber spannenden Worten die aktuelle (Krisen-)Weltlage und wie es überhaupt wieder zu einem Konflikt auf europäischem Boden kommen konnte. Die NATO-Osterweiterung, die darauffolgende Annexion der Krim durch Russland aber auch die Unterdrückung der russischen Bevölkerung im Osten der Ukraine spielten eine gewisse Rolle im Aufbau dieses Konflikts. In 4 Phasen legte Hänggi daraufhin aus, wie sich diese Auseinandersetzung seit dem Frühjahr 2022 entfaltete. Allen Besuchern war am Ende des Vortrags etwas klar: Auch im 21. Jahrhundert ist die Schweiz noch auf eine starke, verteidigungsfähige Armee angewiesen. Die SVP wird sich auch in Zukunft für eben diese Armee bedingungslos einsetzen.
Nationalratskandidat und Parteipräsident Roman Bürgi erläuterte als Kantonsrat den Anwesenden die Auswirkungen für den Kanton Schwyz durch die ukrainischen Kriegsflüchtigen. Die Schweiz ist, so Bürgi, stolz auf ihre humanitäre Tradition und lebt diese auch aktiv. So wurden Haus und Hof geöffnet für die osteuropäischen Flüchtlinge. Nichtsdestotrotz muss man auch den Zahlen und Fakten ins Auge sehen: Die ukrainische Flüchtlingswelle ist eine weitere Belastung für das Schweizer Asylsystem und die hiesige Bevölkerung. Dank der völlig aus dem Ruder gelaufenen Flüchtlingskrise aus dem Nahen Osten und Nordafrika ist die Belastungsgrenze unseres Landes immer mehr erreicht. Bürgi schloss mit dem Grundsatz: Schweizer Bürger sollen wieder konsequent an erste Stelle!
Rita Helbling präsentierte als Säckelmeisterin der Gemeinde Steinerberg und Nationalratskandidatin die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts und der daraus resultierenden verschärften Flüchtlingskrise für die Gemeinden in der Schweiz. Die enorme zusätzliche finanzielle Belastung spürt schlussendlich nur eine Bevölkerungsgruppe: Die arbeitende Schweizer Bevölkerung. Die Schweiz hat sich in den letzten Jahren in eine asylpolitische Sackgasse manövriert: Deshalb braucht es am 22. Oktober jede Stimme für die SVP!
Das Highlight des Abends präsentierte sich in Form von Nationalrat und Ständeratskandidat Pirmin Schwander: Er schloss den Abend mit einem Kurzreferat über die Auswirkungen der weltweiten Krisen auf die Schweizerische Finanz- und Wirtschaftspolitik. Bundesbern ist einem regelrechten Ausgabenwahn verfallen: Noch nicht eingenommenes Geld wird mit beiden Händen zum Fenster hinausgeworfen. Staatliche Institutionen wie SBB, Swisscom oder diverse Bundesämter brauchen immer mehr Geld. Seit der Coronakrise wurden ausserplanmässige 45 (!) Milliarden Schweizer Franken in Bern ausgegeben. Die Ausgaben wachsen seit Jahren doppelt so schnell wie die Einnahmen! Die SVP setzt sich für eine gesunde und zukunftsfähige Finanz- und Wirtschaftspolitik ein. Für eine lebenswerte Zukunft für unsere Schweizer Bevölkerung! Die vielzählig erschienen Besucher, darunter Nationalrat Marcel Dettling und auch die Nationalratskandidaten der JSVP, beteiligten sich über den ganzen Abend mit Zwischenfragen und angeregten Diskussionen. Es war ein rundum gelungener und informativer Anlass der SVPOrtspartei Steinen.