SVP-Kantonalvorstand will Volksinitiative zur Regulierung des Wolfbestandes
Der Kantonalvorstand der SVP Kanton Schwyz hat am 12. Mai 2022 aufgrund von aktuellen drängenden Themen eine ausserordentliche Sitzung abgehalten. Zum einen hat Regierungsrat Andreas Barraud über die aktuelle Lage im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine orientiert. Zum anderen wurde beschlossen eine Initiative zum Schutz vor Grossraubtieren zu lancieren.
Der SVP-Regierungsrat und Schwyzer Volkswirtschaftsdirektor Andreas Barraud berichtete dem Kantonalvorstand über die aktuelle Situation und die Herausforderungen aufgrund des Krieges in der Ukraine. Im Bereich der Versorgung und der Unterbringung der geflüchteten Personen sind der Kanton sowie auch die Schwyzer Gemeinden mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Nach der Diskussion im Kantonalvorstand ist eines klar: Es kann nicht das Ziel sein, dass Flüchtlinge aus der Ukraine in der Schweiz integriert werden. Vorübergehend muss den Menschen Schutz gewährt werden, sobald der Krieg zu Ende ist, müssen die Menschen dann aber wieder zurück in die Ukraine.
Weiter informierte Fraktionspräsident Thomas Haas an der KV-Sitzung zur kürzlich durch die SVP eingereichte Standesinitiative zum Schutz vor Grossraubtieren. Im ganzen Kanton Schwyz kam es in den letzten Wochen zu Vorfällen im Zusammenhang mit Wolfsübergriffen. Die Situation ist mittlerweile unhaltbar und es besteht dringender Handlungsbedarf, sofern ist man sich in der SVP durchwegs einig. Aus diesem Grund hat der Kantonalvorstand an der ausserordentlichen Sitzung einstimmig beschlossen, eine Volksinitiative zum Schutz vor Grossraubtieren zu lancieren.