Gefährlicher Wolf vor den Haustüren – Schluss mit Zusehen, jetzt abschiessen!
In der March sorgt ein Problemwolf seit Monaten für Angst und Unsicherheit: Nahe an Siedlungen, tagsüber sichtbar und zuletzt nur wenige Meter von Wohnhäusern entfernt, stellt er eine wachsende Gefahr dar. Die SVP fordert den Regierungsrat auf, endlich zu handeln – und unverzüglich eine Abschussbewilligung zu erteilen.

Seit Monaten hält sich in der March ein Wolf bedrohlich nahe an Siedlungen auf. Wiederholt wurde er bei Bauernhöfen in der Gegend von Eisenburg oberhalb Schübelbach-Siebnen gesichtet – und das nicht nur nachts, sondern mitten am Tag. Gestern riss er erneut ein Wildtier, diesmal in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks in Siebnen – und damit nur wenige Meter von Wohnhäusern entfernt.
Das Bundesrecht delegiert in solchen Fällen die Kompetenz an die Kantone: Art. 9b Abs. 4 der eidgenössischen Jagdverordnung sieht ausdrücklich vor, dass der Kanton eine Abschussbewilligung erteilen kann, wenn sich ein Wolf dauerhaft in unmittelbarer Siedlungsnähe aufhält und dabei eine auffällige Scheu gegenüber Menschen vermissen lässt. Zahlreiche Augenzeugenberichte und kursierende Videos belegen genau dieses Verhalten des betreffenden Tieres.
Der Kanton hat das Problem offenbar zwar erkannt – das zeigt die erneute Veröffentlichung eines Merkblatts, mit dem die Bevölkerung offiziell vor dem Wolf gewarnt wird. Dennoch bleibt entschlossenes Handeln bislang aus. Regierungsrat Sandro Patierno bleibt untätig und verfehlt damit seine Verantwortung zum Schutz der Bevölkerung! Dies ist umso befremdlicher, als der Kantonsrat einen Gegenvorschlag zur SVP-Volksinitiative «Zum Schutz vor Grossraubtieren» und damit den Grundsatz einer präventiven Regulierungsdes Wolfes mit überwältigender Mehrheit (79 zu 12 Stimmen) gutgeheissen hat.
Die SVP fordert den Gesamtregierungsrat mit Nachdruck auf: Erteilen Sie jetzt die Abschussbewilligung! Der Schutz der Bevölkerung muss oberste Priorität haben. Es ist völlig unverständlich, warum die Regierung ihre klaren Kompetenzen nicht nutzt und die politischen Aufträge ignoriert. Der Bund hat die rechtliche Grundlage geschaffen, mehrere Kantone handeln längst entschlossen. Auch Schwyz darf sich jetzt nicht länger hinter dem Bund verstecken.