Mitmachen
Editorial

Nein zur Lehrer-Lohnerhöhung

Als wirtschaftsfreundlicher Bürger sehe ich den Wert von Bildung, aber auch die Grenzen der öffentlichen Finanzen. Die geplante Lohnerhöhung für Lehrpersonen orientiert sich stark an städtischen Modellen wie Zürich. Doch Schwyz ist ländlich geprägt, mit anderen Lebenshaltungs- und Steuerstrukturen. Ein 1:1-Vergleich greift zu kurz.

Mehr Lohn klingt auf den ersten Blick attraktiv. Doch die Praxis zeigt: Höhere Gehälter führen nicht automatisch zu mehr Unterricht. Viele Lehrpersonen nutzen den finanziellen Spielraum, um ihr Pensum zu reduzieren. Das vergrössert den bestehenden Lehrpersonenmangel und erschwert eine stabile Schulplanung zusätzlich. Auch fiskalisch ist Vorsicht geboten. Die Kosten der Erhöhung treffen nicht nur den Kanton, sondern auch die Gemeinden. Diese finanzielle Zusatzlast führt zu Spannungen – oder gar zu Steuererhöhungen. Zudem wächst der Druck anderer Kantonsangestellter, ebenfalls Lohnanpassungen zu fordern.

Was Schwyz jetzt braucht, sind durchdachte Reformen: bessere Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und gezielte Entlastung im Schulalltag. Denn eine starke Schule entsteht nicht durch Lohnerhöhung alleine.

„Der Kanton sollte in Qualität investieren, nicht nur in Gehälter.“

Darum ganz klar Nein am 28. September.

Artikel teilen
Kategorien
über den Autor
SVP Kantonsrat (SZ)
weiterlesen
Kontakt
SVP des Kantons Schwyz
Rosalia-Allee 3
6440 Brunnen
Telefon
+41 41 838 19 10
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden