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Editorial

Lehrerberuf: Berufung statt Bezahlung

Der Lehrerberuf ist mehr als ein Job – er ist eine Berufung. Wer unterrichtet, tut dies mit Überzeugung, Freude am Wissen und am Umgang mit jungen Menschen. Gute Lehrpersonen brauchen eine fundierte Ausbildung, ein souveränes Auftreten und vor allem Leidenschaft für ihren Beruf.

Eine faire Besoldung ist selbstverständlich. Doch wir von der SVP sind überzeugt: Die Löhne können nie so hoch angesetzt werden, dass jemand allein wegen des Geldes Lehrer wird – und das wäre auch nicht zielführend. Eine Erhöhung des Lehrersolds würde zudem erhebliche Kosten verursachen, ohne die Lebensumstände der einzelnen Lehrpersonen tatsächlich spürbar zu verändern.

Gleichzeitig würden diese Mittel dort fehlen, wo sie wirklich Wirkung zeigen könnten: bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen, bei modernen, flexiblen Arbeitsmodellen und einem motivierenden schulischen Umfeld.

Deshalb ist es nicht sinnvoll, höhere Löhne als Hauptlösung gegen den Lehrermangel zu propagieren.
Stattdessen braucht es eine ehrliche und nachhaltige Aufwertung des Berufsbildes. Der Lehrerberuf soll wieder sichtbar werden als das, was er ist: vielseitig, spannend und gesellschaftlich relevant – ja, ein cooler Beruf mit hoher Reputation. Diese Attraktivität muss gezielt gefördert und finanziell unterstützt werden, damit sich mehr Menschen mit Überzeugung für diesen wichtigen Weg entscheiden.

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über den Autor
André Plass
SVP Kantonsrat (SZ)
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