Sicherheitsrisiko und Umweltzerstörung in Arth verhindern
Die Interessen-Gemeinschaft Buosingen wehrt sich entschieden gegen diesen überteuerten Neubau eines Bundesasylzentrum in der Gemeinde Arth. und stellt klar, dass wir auch im Rest des Kantons Schwyz kein weiteres Asylzentrum akzeptieren wollen.
von Xaver Blaser, Präsident IG Buosingen
Der Grossteil unserer IG-Mitglieder sind Grundeigentümer, deren Liegenschaften und Wohnqualität durch den Bau des BAZ massiv entwertet werden. Doch das gravierendste Problem sehen wir in der potenziellen Gefahr für die Sicherheit unserer Familien und der gesamten Bevölkerung. Viele dieser abgewiesenen Asylbewerber haben nichts zu verlieren und sind statistisch gesehen überproportional oft straffällig. Das stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, dem wir uns nicht aussetzen wollen.
Darüber hinaus sind viele unserer Mitglieder Mieter mit festem Wohnsitz auf dem Campingplatz Buosingen. Für diese Menschen wird es noch schwieriger, auf dem ohnehin schon angespannten Wohnungsmarkt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Viele Gemeinden haben bereits den günstigen Wohnraum für ihre zugeteilten Asylanten gemietet, was die Situation weiter verschärft.
Es ist für uns völlig unverständlich, dass der Bund ein solches Projekt ausgerechnet in einem Gebiet plant, das im Bundesinventar für besonders schützenswerte Landschaften und Naturdenkmäler verzeichnet ist. Buosingen liegt zudem im Verlauf eines Wildtierkorridors, der die Lebensräume von Rothirsch, Gämse und Rehen zwischen der Rigi Nordlehen und dem Rossberg verbindet. Der Bau eines Asylzentrums an dieser Stelle wäre eine völlig untragbare Belastung für die Natur und den regionalen Lebensraum.
Deshalb fordern wir den Stopp dieses Projekts und setzen uns weiterhin für die Interessen der lokalen Bevölkerung und die Bewahrung unserer Umwelt ein.