Tiefengeothermie ist «Russisch Roulette»
Zum Leserbrief von Eduard Keller (er hat Recht)
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Abklären und evaluieren wo was möglich ist macht Sinn. Aber muss es sein, dass der Kanton viel Steuergeld für Versuche ausgibt und das Risiko auf sich nimmt? Dies nur damit möglichen Investoren geholfen wird, welche dann die dicken Gewinne einstecken? Wie sicher ist es denn, wenn keine einzige, private Firma das Vorfinanzieren möchte?
Zudem ist es waghalsig, den Felderboden oder den Talchessel Schwyz mit seinem Grundwasser und unterirdischen Wasserläufen anzubohren. Als Einwohner von Ingenbohl-Brunnen werde ich mich klar dagegenstellen. Schon bei den Probebohrungen könnten die verschiedenen Schichten kaputt gehen und das riesige Trinkwasservorkommen (auch für die Gemeinde Schwyz) für immer durch giftige Schichten vermischt und verseucht werden.
Es zeigte sich schon früher in Unterschönenbuch, dass bereits Sprengungen im Steinbruch die alten eigenen Quellen versiegen liessen und nun das Trinkwasser von Brunnen her hochgepumpt werden muss.
Man könnte sich eher überlegen, ob man nicht aus dem Vierwaldstättersee Energie gewinnen könnte. Im Unterschied zu vielen anderen Energiequellen kann man das Seewasser nicht nur zum Heizen verwenden, sondern im Sommer auch zum Kühlen.