Sicherheit hat ihren berechtigten Preis
Die öffentliche Diskussion zum geplanten Verwaltungs- und Sicherheitszentrum Kaltbach nimmt langsam Fahrt auf. Das ist in unserer Demokratie durchaus zu begrüssen. Wichtig scheint mir aber auch, dass man als Stimmbürger versucht, sich ein möglichst umfassendes Bild zu machen.
So kann beispielsweise das Argument, das Vorhaben sei zu teuer, zu kurz greifen, wenn man bedenkt, dass alternative Lösungen letztendlich noch deutlich mehr kosten dürften. Es ist denn auch in Erinnerung zu rufen, dass im Kaltbach für die 139 Mio. Franken nicht nur ein Ersatzbau für das baufällige ehemalige AHV-Gebäude und weitere Aussenliegenschaften der Kantonsverwaltung realisiert werden soll, sondern gleichzeitig auch neue, zukunftsgerichtete Lokale für die Stützpunktfeuerwehr Schwyz und den Rettungsdienst Schwyz. Und weiter entstünde auch endlich die dringend benötigte neue Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Schwyz. Diese würde in einer schweizweit erstmaligen Zusammenarbeitsform gemeinsam mit der Zuger Polizei betrieben, was mannigfache Synergien und Effizienzsteigerungen nach sich zieht.
Insgesamt stellt das geplante Verwaltungs- und Sicherheitszentrum durch die neuen und verbesserten Einrichtungen und Zusammenarbeitsformen nicht nur einen deutlichen Sicherheitsgewinn im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dar. Auch wage ich zu behaupten, dass es im Ergebnis definitiv nicht günstiger käme, wenn all diese in naher Zukunft so oder so erforderlichen Neubauten je für sich geplant und – mit einem viel grösseren Landverschleiss – realisiert werden müssten.