Immer währt die Lohnforderung
Es dreht sich bei der SP scheinbar nur noch alles um die höhere Entlöhnung bei weniger Leistung. Was mich am meisten daran stört, es geht nur um sich selbst, die eigene Klientel und nicht um unsere Kinder. Das immer grössere abdriften von der Realität in der Privatwirtschaft ist eine sehr negative Entwicklung die es zu unterbinden gilt.

Hier wird mit überladenen Forderungen ein Keil zwischen unsere arbeitende Gesellschaft getrieben, wo Lehrerinnen und Lehrer ebenso dazu gehören wie viele andere akademische Berufe und unsere allen voran unsere Handwerker. Geniessen doch gerade diese von enormen Vorteilen gegenüber der Privatwirtschaft, Lehrerinnen und Lehrer geniessen die höchsten Einstiegslöhne im Vergleich zu anderen Berufen mit gleichwertiger Ausbildung, alle Feiertage im Kanton sind bezahlt, 13 Wochen Unterrichtsfreie Zeit wobei die meiste als Ferien und Freizeit genossen wird, keine NBU Lohnabzüge, automatische Lohnerhöhungen ohne Leistungs- oder Qualitätsbeurteilung, keine Zeiterfassung der tatsächlich geleisteten Jahresarbeitszeit, usw.
Was aber passiert wenn die Löhne jetzt hochgeschraubt werden und dafür noch weniger gearbeitet werden muss? Der Druck der Eltern und Steuerzahler wird sich deutlich erhöhen auf unsere Lehrerinnen und Lehrer, wer tiefer in die Tasche greifen muss, erwartet auch mehr Qualität und Leistung für sein Geld. Will man das wirklich, also ich nicht. Wenn nur noch monetäre Aspekte eine Rolle spielen verlieren die wichtigsten unter uns, nämlich unsere Kinder.
An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an die grosse Mehrheit für die Beruf noch Berufung ist und die sich mit Herzblut täglich um die Bildung unserer Kinder kümmern.
Kantonsrat Ueli Kistler
SVP Reichenburg