Gesucht: Eierlegender Wollmilcheber
Mit dem Entscheid des kantonalen Parlaments vom 26. Mai ist der Startschuss für eine umfassende Neubeurteilung der diversen Ausgleichszahlungen zwischen Kanton, Gemeinden und Bezirken gefallen.
Es ist dies die wohl bedeutendste Finanzvorlage der Legislatur.
Nicht nur die Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen, sondern auch die Herkulesaufgabe an sich: Der Kanton und alle Gemeinden und Bezirke – das sind 34 Parteien – wollen eine «faire» Lösung zu je ihren Gunsten, was naturgemäss nicht im Sinne aller gelingen kann.
Ein paar werden gegenüber dem Status Quo gewinnen, andere verlieren. Denn viele der Forderungen könnten entgegengesetzter nicht sein. Es wird ein Kampf um Abgeltungen von Lasten und Ausgleichszahlungen werden.
Dazu kommt der eng gesetzte – um nicht zu sagen sportliche – Umsetzungszeitraum von lediglich zwei Jahren. Die Reform ist aber den diversen Pendenzen geschuldet, welche stets mit Hinweis auf eine umfassende Neubeurteilung aufgeschoben worden sind.
Es ist dabei zu hoffen, dass der Bezirk Einsiedeln nicht unter die Räder kommt.