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Editorial

Bezug auf Artikel Bote «Frühfranzösisch» – Aufregung der Welschen umsonst!

Appenzell Ausserhoden hat entschieden, dass Frühfranzösisch abgeschafft wird. Andere Kantone sind ebenfalls am Überlegen wie auch wir in Schwyz.

Postwendend kam die Reaktion aus der Romandie, dass gehe doch gar nicht und es schade dem Zusammenhalt der Schweiz. Ja, das kann sein – aber die Verbundenheit schwindet von Tag zu Tag und dies nicht wegen der Sprache.

Seit fast 30 Jahren arbeite ich im Militär und hatte immer mit mehrsprachigen Rekruten und Kadern zu tun. Ich selbst hatte nur drei Jahre Französisch in der Sekundarschule, bildetet mich selbst weiter, was mir meine fünf Jahre in Colombier NE vereinfachte und die Anerkennung der Westschweizer Kameraden einbrachte.
Meistens sind es die Deutschschweizer, die sich mit Französisch im Welschland oder Tessin durchzuschlagen versuchen. Die Romands sind gegenüber der Deutschen Sprache sehr zugeknöpft. Doch seit knapp 15 Jahren wechselt die junge Generation auf Englisch, weil sich da alle, egal woher, in der Armee verständigen können. Ob es nun gefällt oder nicht – es ist Tatsache und neben der ortsüblichen Muttersprache nimmt Englisch zu!

Lieber korrekt Deutsch in der Primar lernen und erst bei korrekter Anwendung soll eine Fremdsprache dazukommen. Das müsste der Auftrag der Schule sein – Grundausbildung wie in der RS. Erst wenn Etwas sitzt, geht man zur nächsten Ausbildungsstufe. So lernte man es zumindest früher in der Methodik/Didaktik. Ansonsten schleichen sich Fehler ein und werden nur schwer zu korrigieren sein – was unsere Oberstufenschulen und Betriebe ja mehrfach festgestellt, gemeldet und diverse PISA-Studien bewiesen haben.

Unsere Nachfolgegeneration muss in Prio 1 hier kommunizieren und hier arbeiten und dazu braucht es zu Beginn Deutsch. Wenn jemand mehr will und Interesse hat, kann er dies dann selbst tun.

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